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 Blues in den USA - Louisiana Blues

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Lange Zeit als der Geburtsort des Jazz und Schmelztiegel verschiedenster Musikstile gepriesen, hat New Orleans die amerikanische Musik nachhaltig beeinflußt. Chicago, Memphis und das Mississippi-Delta haben zwar mehr bekannte Interpreten hervorgebracht. Doch auch in New Orleans wurde der Blues gespielt. In erster Linie ist die Stadt allerdings die Heimat des traditionellen Jazz und des „Funky Rhythm & Blues“.

Einige typische Songs im Stil des Louisiana Blues wurden vom Folkloreforscher Harry Oster Ende der 50er Jahre aufgenommen. Es handelt sich um Sessions mit Robert Pete Williams.

Der bekannteste Blues wurde jedoch im Jahre 1953 von Guitar Slim, der ursprünglich aus dem Delta stammte, veröffentlicht. Leiter der Aufnahmesession von „The Things That I Used To Do“ war der junge Ray Charles.

Einige Künstler waren “bluesiger” als andere. Dazu gehörten der hervorragende Pianist Professor Longhair, Snooks Eaglin, Roy Brown und Pee Wee Crayton. Earl Kings Song „Come On“ wurde unter anderem von Jimi Hendrix gecovert.

Eine andere Art des Louisiana Blues war der sogenannte „Swamp Blues“, gespielt von Künstlern wie Slim Harpo, Lightnin’ Slim, Silas Hogan und Lazy Lester. Ihre Songs wurden oft von britischen Bands gecovert: „I’m A King Bee“ und „Shake Your Hips“ von den Rolling Stones, „Got Love If You Want It“ von den Kinks und den Yardbirds, „Don’t Start Crying Now“ von Them und „Raining In My Heart“ von den Pretty Things. Obwohl die Pianistin Katie Webster nicht aus Louisiana stammte, nahm auch sie unter der Leitung des Produzenten Jay Miller einige Swamp Blues-Stücke auf.

Typisch für die Gegend um New Orleans ist der Zydeco. Künstler wie Clifton Chenier, Boozoo Chavis und Rockin’ Dopsie schufen einen Stil, der ein Mix aus Cajun, Pop, Rhythm & Blues und Folk war.

Obwohl der Blues keine so starke Tradition in New Orleans hat, lohnt es sich immer, diese Gegend zu besuchen, da dort eine rege lokale Musikszene existiert und regelmäßig überall Konzerte veranstaltet werden.