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 Biographie - B.B. King

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B.B. King war einer der versiertesten und stilbildendsten Bluesmusiker überhaupt. Sein Einfluß auf besonders die jungen britischen Blues- und Rockgitarristen der 60er Jahre ist nicht zu unterschätzen. Seine Songs wie z.B. "How Blue Can You Get", "Everyday I Have The Blues" und "The Thrill Is Gone" sind längst zu Blues-Klassikern geworden.

Riley B. King wurde am 16. September 1925 auf einer Baumwollplantage in Itta Bene, Mississippi, in der Nähe der Stadt Indianola, geboren. In seiner Jugend spielte er für ein paar Cents an Straßenecken, bis er 1947 mit seiner Gitarre und ein paar Dollars in der Tasche nach Memphis, Tennessee, trampte, um dort seine musikalische Karriere zu starten. In Memphis konzentrierte sich zu der Zeit die kreative Musikszene des Südens. B.B. wohnte bei seinem Cousin Bukka White, einem der bekanntesten Interpreten des ländlichen Blues, der B.B. im Gitarrenspiel unterrichtete.

B.B.'s erster Karrieresprung fand 1948 statt, als er einen Auftritt in Sonny Boy Williamsons Radioprogramm KWEM in West Memphis hatte. Aus dem "Beale Street Blues Boy" wurde "Blues Boy King", abgekürzt B.B. King.

Mitte der 50er Jahre, während eines Auftritts in Arkansas, prügelten sich zwei Männer und stießen dabei einen kerosinbetriebenen Heizofen um. Schnell stand die Kneipe in Flammen und alles stürzte voller Panik ins Freie. B.B. bemerkte, daß er seine Gitarre vergessen hatte und holte sie unter Lebensgefahr aus dem brennenden Haus. Als er erfuhr, daß der Grund für die Schlägerei eine Frau namens "Lucille" gewesen war, benannte er seine Gitarre nach ihr. Seither heißt jede seiner Gitarren "Lucille".

Bald nach seinem ersten Nr.1-Hit "Three O'Clock Blues" begann B.B. zu touren. Mehr als 300 Konzerte pro Jahr waren keine Seltenheit.

B.B. King wurde zu einem der bekanntesten Musiker der letzten 40 Jahre. Seine Spieltechnik, filigrane "Single Notes" mit pointierten, lauten Akkorden, Vibratos und "Bends" zu kombinieren, hat die Rockmusik sehr stark beeinflußt. Er vermischt traditionellen Blues, Jazz, Swing und Pop zu einem völlig neuen Sound.

Auch im hohen Alter war er immer noch aktiv. Das beste Beispiel dafür ist die  CD "Riding With The King", die er zusammen mit seinem Bewunderer Eric Clapton aufgenommen hat.

B.B. King starb am 14. Mai 2015 in Las Vegas.